Skip to main content

Oberflächentests mit Playwright

ZielEinleitung

DieserOberflächentests Beitrag(UI-Tests) demonstriertstellen densicher, Einsatzdass vonWebanwendungen sich so verhalten, wie es Benutzer erwarten – unabhängig vom internen Code. Mit Playwright steht ein modernes, mächtiges Test-Framework zur Verfügung, das speziell für automatisiertedynamische UI-TestsWeb-UIs imentwickelt Rahmenwurde. einesDieser bestehendenArtikel SvelteKit-5-Projekts.stellt AlsPlaywright Anwendungsfallvor, dientzeigt seinen Einsatz in einem typischen Projekt mit SvelteKit und vergleicht es mit Alternativen wie Cypress und Selenium. Darüber hinaus werden praktische Strategien zur Teststruktur, Fehlervermeidung und Debugging vermittelt.


Was ist Playwright?

Playwright ist ein interaktivesvon Vier-Gewinnt-Spiel,Microsoft dasentwickeltes bereitsOpen-Source-Tool für UI-Tests von Webanwendungen. Tests werden in modularerechten KomponentenstrukturBrowserinstanzen umgesetzt(Chromium, wurde.Firefox, ImWebKit) Fokusausgeführt stehenund dieüber Teststrategie,DevTools-Protokolle diegesteuert. technischeBesonders Umsetzunghervorzuheben sowie bewährte Praktiken zur Testbarkeit.sind:

 

Tech-Stack

  • Framework:Unterstützung SvelteKitmehrerer 5 (mit SSR, runes, TypeScript)Browser

  • StylingAutomatische & UI: TailwindCSS, shadcn-svelte, Lucide IconsWarte-Mechanismen

  • Testing:Netzwerk-Interception, PlaywrightScreenshot, (imTracing, e2e/-Verzeichnis)Debugging

 


Komponenten-Typischer und Logikstruktur

Das Spiel ist aufgeteilt in UI-Komponenten und eine von der Darstellung entkoppelte Spiel-Logik. Dies erleichtert das Testen, da Interaktionen klar über definierte Zustände und DOM-Selektoren nachvollziehbar sind.

Auszug der Komponentenstruktur:

Modul

Funktion

Board.svelte

Steuert Spiellogik und UI-Rendering

Cell.svelte

Stellt einzelne Spielfelder dar

StatusDisplay.svelte

Zeigt aktuellen Spieler oder Gewinner an

logic/game.ts

Kapselt Board-Initialisierung, Zugverarbeitung, Siegprüfung

ui/

Generische UI-Komponenten auf Basis von shadcn-svelte

 

Testansatz mit PlaywrightPlaywright-Workflow

Playwright wirderkennt fürstandardmäßig klassischealle End-to-End-TestsTestdateien genutzt.mit Zielden Endungen .spec.ts oder .test.ts. Es ist es,also dieüblich, wichtigstenTestdateien Interaktions-nach unddem ZustandsänderungenSchema xyz.spec.ts zu benennen. Dies ist keine Pflicht, aber eine empfohlene Konvention, da sie vom Test-Runner automatisch erkannt wird.

Ein vollständiger Testdurchlauf mit Playwright besteht in der UIRegel automatisiertaus zudrei prüfen. Die Tests befinden sich im Verzeichnis e2e/ und greifen über dedizierte data-test-Attribute auf UI-Elemente zu.Schritten:

  1. BeispieleTest getesteter Szenarien:schreiben

    • InitialzustandDer desTest Boardswird (alleals ZellenJavaScript- leer)oder TypeScript-Datei im e2e/-Verzeichnis abgelegt.

    • Abwechselndes Setzen von SpielsteinenBeispiel:

    • Gewinnszenarien (z. B. vertikale Viererreihe)

    • Anzeige des Gewinners

     

    Beispiel: Vertikaler Siegtest

    test('einzeigt Spieler gewinnt vertikal'Loginformular', async ({ page }) => {
      forawait page.goto('/login');
      await expect(page.locator('form')).toBeVisible();
    });
    
  2. Test ausführen

    • Im Terminal ausführen:

      npx playwright test
    • Optional: Nur bestimmte Tests oder Dateien ausführen:

      npx playwright test login.spec.ts
  3. Ergebnisse analysieren

    • Playwright gibt im Terminal an, ob Tests bestanden oder fehlgeschlagen sind.

    • Bei Fehlern:

      • Trace-Dateien oder Screenshots analysieren

      • Optional: --debug oder --trace on verwenden

      Beispiel:

      npx playwright show-trace trace.zip

Dieser Workflow ist die Grundlage für einfache lokale Tests, funktioniert aber auch identisch in CI/CD-Umgebungen (letz. B. iGitHub Actions).


Automatische Warte-Mechanismen

Playwright wartet intelligent und automatisch auf Ereignisse im DOM. Das bedeutet: Wenn du z. B. ein Element anklickst oder eine Seite neu lädst, wartet Playwright so lange, bis die Seite bereit ist (Ladezustand, Sichtbarkeit, Interaktivität), ohne dass du explizit wait-Befehle schreiben musst. Das reduziert Fehler durch Timing-Probleme erheblich und macht Tests stabiler als bei älteren Tools wie Selenium.

Beispiel:

await page.click('text=Speichern'); // wartet intern, bis der Button sichtbar & klickbar ist

Netzwerk-Interception

Mit Playwright kannst du HTTP-Anfragen abfangen und manipulieren, bevor sie den Server erreichen oder nachdem sie empfangen wurden. Das ermöglicht z. B.:

  • das Mocken von Backend-Antworten

  • das Blockieren von Requests (z. B. zu externen APIs)

  • das Simulieren von Fehlerzuständen (z. B. 500er-Fehler)

Beispiel:

await page.route('**/api/user', route => 0;{
  iroute.fulfill({ <status: 3;200, i++body: JSON.stringify({ name: 'Testuser' }) });
});

Screenshot

Playwright kann jederzeit einen Screenshot vom aktuellen Zustand der Seite aufnehmen – z. B. zur Fehlerdokumentation, zur visuellen Regression oder einfach als Debugging-Hilfe. Das ist besonders nützlich bei CI-Testläufen, wenn ein Test fehlschlägt.

Beispiel:

await page.screenshot({ path: 'screenshot.png', fullPage: true });

Tracing

Das Tracing-System von Playwright erstellt eine vollständige Aufzeichnung eines Testlaufs. Die generierte Datei (trace.zip) kann mit dem Trace Viewer analysiert werden. Dieser zeigt:

  • DOM-Zustände und Screenshots nach jeder Aktion

  • Klickpfade und Zeitverlauf

  • Netzwerkanfragen und -antworten

  • Konsolenausgaben und Fehler

Der Trace Viewer eignet sich ideal zum Debuggen, wenn Tests unerwartet fehlschlagen oder das Timing von UI-Interaktionen unklar ist.

Verwendung:

npx playwright test --trace on
npx playwright show-trace trace.zip

Das Tool ist interaktiv und CI-fähig – es gehört zu den zentralen Debugging-Funktionen von Playwright.


HTML-Report

Playwright enthält standardmäßig einen HTML-Reporter, der nach einem Testlauf einen interaktiven Bericht erzeugen kann.

Verwendung:

npx playwright test --reporter=html
npx playwright show-report

Dabei entsteht ein Verzeichnis playwright-report/, in dem die Testergebnisse als durchklickbarer HTML-Bericht gespeichert werden. Der Report enthält:

  • Status jedes Tests (✔ / ✖)

  • Detaillierte Fehlerbeschreibung (Stacktrace)

  • Screenshots bei Fehlern

  • Trace-Links, sofern aktiviert

Hinweis: Reporter lassen sich auch dauerhaft in playwright.config.ts setzen:

reporter: ['list', 'html']

Der HTML-Report eignet sich besonders gut für Reviews, Testprotokolle oder zur Weitergabe an Stakeholder.

Das Tracing-System von Playwright erstellt eine vollständige Aufzeichnung eines Testlaufs. Die generierte Datei (trace.zip) kann mit dem Trace Viewer analysiert werden. Dieser zeigt:

  • DOM-Zustände und Screenshots nach jeder Aktion

  • Klickpfade und Zeitverlauf

  • Netzwerkanfragen und -antworten

  • Konsolenausgaben und Fehler

Der Trace Viewer eignet sich ideal zum Debuggen, wenn Tests unerwartet fehlschlagen oder das Timing von UI-Interaktionen unklar ist.

Verwendung:

npx playwright test --trace on
npx playwright show-trace trace.zip

Das Tool ist interaktiv und CI-fähig – es gehört zu den zentralen Debugging-Funktionen von Playwright.

Das Tracing-System von Playwright erstellt einen kompletten „Film“ eines fehlgeschlagenen Testlaufs: Es enthält Informationen über:

  • alle DOM-Änderungen

  • Netzwerk-Anfragen

  • Konsolenmeldungen

  • Screenshots und Zeitleisten

Diese Daten können im Playwright Trace Viewer visuell nachvollzogen werden – ideal zum Debuggen komplexer Fehler in CI/CD.

npx playwright test --trace on
npx playwright show-trace trace.zip

Debugging

Zusätzlich zum Tracing bietet Playwright u. a.:

  • einen Inspector (GUI zum „Step-by-Step-Debuggen“ im Browser)

  • codegen zur Aufzeichnung von Tests

  • Pause-Funktion für interaktives Testen (page.pause())

Beispiel:

await page.pause(); // öffnet Debugger-Fenster mit DOM-Explorer

Integration in moderne Frameworks

Ein großer Pluspunkt ist die nahtlose Integration in moderne Toolchains. Bei der Installation eines SvelteKit-Projekts wird Playwright beispielsweise direkt mit angeboten. Es ist kein manueller Konfigurationsaufwand nötig.


Typische Teststruktur

Playwright-Konfigurationen werden in der Datei playwright.config.ts definiert. Besonders praktisch ist dabei die Möglichkeit, den lokalen Server automatisch zu starten, bevor die Tests ausgeführt werden:

import { defineConfig } from '@playwright/test';

export default defineConfig({
  webServer: {
    command: 'npm run build && npm run preview',
    port: 4173
  },
  testDir: 'e2e'
});
  • command startet den lokalen Server, z. B. den SvelteKit-Preview-Modus.

  • port legt fest, wo der Test-Runner auf die Anwendung wartet.

  • testDir gibt das Verzeichnis an, in dem die Tests gespeichert sind.

Diese automatische Startlogik ist besonders hilfreich für CI/CD, da kein separater Serverlauf erforderlich ist. Wer möchte, kann hier auch eigene Kommandos oder Ports verwenden – etwa um eine andere Umgebung zu testen oder eine API-Instanz parallel zu starten.

Playwright sucht standardmäßig in dem Ordner nach Tests, in dem sich deine playwright.config.ts befindet. Zudem erkennt es von sich aus alle Dateien mit den Endungen .spec.ts, .test.ts, .spec.js, .test.js.

Viele Framework-Vorlagen – z. B. SvelteKit – legen hierfür das Verzeichnis e2e/ an. Dies ist aber keine Vorgabe seitens Playwright, sondern eine Empfehlung, um Frontend- und End-to-End-Tests (E2E) strukturiert zu trennen.

Du kannst stattdessen auch beliebige andere Verzeichnisse nutzen (z. B. tests/, ui-tests/), solange sie sich im selben Verzeichnis wie playwright.config.ts befinden – oder du testDir in der Konfiguration entsprechend anpasst.

Nach dem Setup legt Playwright ein e2e/-Verzeichnis an (z. B. durch SvelteKit). Ein einfacher Test könnte so aussehen:

test('zeigt ein leeres Board mit 6x7 Zellen', async ({ page }) => {
  await page.locator(goto('[data-test=column-0]/').click();
  // red
		await page.locator('[data-test=column-1]').click(); // yellow
	}
	await page.locator('[data-test=column-0]').click(); // red gewinnt

	const winnerTextcells = await page.locator('[data-test=winner]test^=cell-]');
  await expect(winnerText)cells).toHaveText(/red/)toHaveCount(6 * 7);
});

WeitereHäufig Testsverwendete überprüfen korrekte DOM-Zustände nach Klicks, das Wechseln des Spielers und die visuelle Darstellung des Ergebnisses.Befehle:

 

Projektstruktur (Ausschnitt)

├── e2e/
│   └── game.spec.ts          # Playwright-Tests
├── src/
│   ├── lib/
│   │   ├── components/
│   │   │   ├── game/          # Spiel-Komponenten
│   │   │   └── ui/            # Generische UI-Komponenten
│   │   └── logic/
│   │       └── game.ts       # Spiellogik
│   └── routes/
│       └── +page.svelte      # Einstiegspunkt der App
├── playwright.config.ts       # Playwright-Konfiguration

 

Best Practices für UI-Tests

  • Stabilepage.click(selector) Selektoren: DurchgehendeKlick Verwendungauf vonein Element

  • page.fill(selector, text) – Eingabe simulieren

  • expect(locator).toHaveText() – Zustand prüfen

  • page.screenshot() – Fehler sichtbar machen

  • test.beforeEach() – Setup vor jedem Test

Nach dem Setup legt Playwright ein e2e/-Verzeichnis an. Ein einfacher Test könnte so aussehen:

test('zeigt ein leeres Board mit 6x7 Zellen', async ({ page }) => {
  await page.goto('/');
  const cells = await page.locator('[data-test-Attributentest^=cell-]');
  zurawait gezieltenexpect(cells).toHaveCount(6 DOM-* 7);
});

Häufig verwendete Befehle:

  • page.click(selector) – Klick auf ein Element

  • page.fill(selector, text) – Eingabe simulieren

  • expect(locator).toHaveText() – Zustand prüfen

  • page.screenshot() – Fehler sichtbar machen

  • test.beforeEach() – Setup vor jedem Test


Vergleich: Playwright, Cypress, Selenium

MerkmalPlaywrightCypressSelenium
AusführungskontextAußerhalb des Browsers über native DevTools-ProtokolleIm BrowserExtern via WebDriver
SprachenJS/TS, Python, C#, JavaNur JS/TSViele (Java, Python, etc.)
Browser-SupportChromium, Firefox, WebKitChromium-basiert, Firefox (beta)Alle, inkl. IE
Multi-Tab, Multi-WindowVoll unterstütztEingeschränktMöglich, aber komplex
Netzwerk-InterceptionEinfach via page.route()EingeschränktAufwendig
DebuggingTrace Viewer, Screenshots, CLIZeitreise im Browser, GUISchwerfällig
Setup-AufwandMinimal (bei modernen Frameworks)MittelHoch

Geeignete Einsatzzwecke

Playwright eignet sich besonders für:

  • SPAs und dynamische Benutzeroberflächen

  • Tests in mehreren Browsern (inkl. WebKit)

  • CI/CD-Systeme mit paralleler Ausführung

  • Komplexe User-Flows mit mehreren Tabs oder Netzwerkaktionen

Weniger geeignet ist Playwright für klassische Unit-Tests oder Alt-Systeme mit Internet Explorer.


Erweiterte Konzepte & Best Practices

1. Locator-Strategien

Robuste Selektoren sind entscheidend:

  • data-test="..." als Attribut-Selektoren

  • getByRole('button', { name: 'Senden' }) für semantisch korrekte Auswahl

  • CSS-Selektoren vermeiden

2. Teststruktur

  • TestbareIsolierte Architektur:Tests: TrennungJeder vonTest Spiellogikstartet undmit DarstellungbeforeEach() erhöhtin dieeiner Wiederverwendbarkeiteigenen und TestbarkeitUmgebung.

  • VorhersehbarePage Zustände:Object Pattern: EinsatzUI-Interaktionen vonauslagern, beforeEach()um zurdie InitialisierungTests deslesbar Spielzustandsund wartbar zu halten.

  • AtomicFixtures: Testing:Wiederverwendbare Setup-Schritte in test.extend() kapseln.

3. Parallelisierung & Stabilität

Playwright führt Tests standardmäßig parallel aus, um die Laufzeit zu optimieren – lokal ebenso wie in CI/CD. Das bringt große Vorteile, erfordert aber, dass die Tests entsprechend gestaltet sind.

Grundprinzip:

Schreibe Tests so, als würden sie gleichzeitig laufen.

Das bedeutet:

  • Jeder Test prüftsollte eineunabhängig isoliertevon Funktionalitätanderen (SingleTests Responsibility)funktionieren.

  • LesbareEs Tests:darf Namenkeine geteilten Daten, Zustände oder Seiteneffekte zwischen Tests geben.

  • Testdaten sollten innerhalb des Tests erzeugt und Kommentaregenutzt beschreibenwerden.

    das
  • Verhalten,
  • Falls Setup nötig ist: mit beforeEach() arbeiten, nicht diemit Implementierunggeteilten Variablen.

Typisches Problem: Zwei Tests nutzen denselben Nutzer oder Datensatz – je nach Reihenfolge oder Timing schlägt einer davon fehl. Das wirkt dann wie ein „flaky test“ – ist aber ein Architekturproblem.

Hilfreiche Optionen in der Konfiguration oder beim Aufruf:

  • --shard=1/3 – teilt die Tests in gleichmäßige Gruppen für parallele Ausführung

  • --retries=2 – Wiederholung fehlgeschlagener Tests (z. B. bei Netzwerkaussetzern)

  • --workers=4 – legt explizit die Anzahl paralleler Worker fest

Fazit: Parallele Tests sparen Zeit – aber nur, wenn sie wirklich unabhängig voneinander sind. Genau das sollte beim Schreiben konsequent beachtet werden.

  • --shard, --retries, --workers nutzen für schnelle, stabile CI-Runs.

  • Traces (--trace on) für Fehleranalyse aktivieren.

4. Netzwerkinterception & Mocking

  • Mit page.route() lassen sich APIs mocken oder blockieren.

  • Reduziert Abhängigkeiten zu externen Diensten und beschleunigt die Tests.

5. Umfang planen statt alles testen

E2E-Tests sollten sich auf kritische Workflows konzentrieren:

  • Registrierung & Login

  • Kernfunktionalitäten (z. B. Spielzug, Bestellung, Zahlung)

  • Fehlermeldungen und Berechtigungslogik


 

Fazit

Durch die Integration von Playwright lassen sich komplexe UI-Interaktionen in SvelteKit-Anwendungen automatisiert und zuverlässig testen. Die klare Trennung von Logik und Oberfläche, kombiniert mit stabilen Selektoren, bildet die Grundlage für robuste und wartbare UI-Tests – sowohl in Lernkontexten als auch in produktionsnahen Szenarien.